Lustlos, kampflos, leidenschaftslos….

Spielbericht 1. FC Südstadt Bonn : TuS Roisdorf II 0:4 (0:2)
13. Oktober 2013 Sportplatz Vogelsang 13.00 Uhr

Nach drei Siegen, zwei Unentschieden folgte heute die erste Saisonniederlage für die Elf von Günter Mosblech. Immer noch mit vielen Verletzten und Ausfällen konnte man 13 Mann aufbieten, die gegen den Drittplatzierten die verlorenen Punkte gegen Walberberg wiederholen und wieder Anschluss an die Tabellenspitze herstellen sollten.

Um es kurz zu machen, die Südstadt zeigte die schwächste Saisonleistung und verliert verdient, wenn auch etwas zu hoch, 0:4. Keine Bewegung, kein Mut, kein Kampf, kein Kombinationsspiel.
Lediglich ein Kopfball von Michael Stupp nach einem Standard in die Arme des Torhüters war die einzige Offensivaktion auf das Tor der Gäste in 90. Minuten. Die bisher sicher stehende Abwehr wurde ein ums andere Mal von der jungen Roisdorfer Truppe überlaufen und schien teilweise mit der Abwehrarbeit überfordert.

Ein Sonntagsschuss der Roisdorfer bedeutete das 0:1, ein individueller Fehler das 0:2 vor der Pause.
Nach der Pause die Südstadt nun mit neuem Mut und mehr Selbstbewusstsein ins Offensivspiel. Doch geschwächt durch die verletzungsbedingten Ausfälle von Alex Heer (Platzwunde) und Micha Walke (Knieprobleme) konnte sich die Südstadt an diesem Nachmittag nie richtig durchsetzen. Auch die rote Karte für den Roisdorfer Angreifer nach einem Kopfstoß an Patrick Ahlburg konnte den Gegner nicht wirklich schwächen, zeigten sich die Spieler einfach zu ängstlich und lustlos.

Das bei einem 0:2 Rückstand am Ende des Spiel nur eine gelbe Karte gegen die Südstadt zu Buche steht, spricht gegen ein kämpferisches Aufbäumen, nur wenige Spieler im schwarz-weißen Dress nahmen die Zweikämpfe an und zeigten, dass Kreisligafußball vor allem durch Kampf und Leidenschaft gewonnen wird.

Zwei Ballverluste im Spielaufbau und schnelles Umschaltspiel der Roisdorfer schraubten die Niederlage zum Ende hoch. In der 81. und 91. Minute wurde nicht mehr konsequent verteidigt, man ergab sich dem Roisdorfer Spiel.

Nun gilt es die Woche konzentriert zu trainieren und zu hoffen, dass die Mannschaft durch diese katastrophale Leistung aufwacht, denn eins steht fest.
Mit so einer Leistung rücken die ambitionierten Ziele der ersten Mannschaft ganz weit weg.

Aufstellung:
M. Dohm – C. Voß, L. Schröter, P. Ahlburg, A. Heer – C. Michalski, S. Schneider, M. Stupp, M. Walke, S. Kreische – N. Kofelenz

Einwechslungen:
P. Markus, A. Ibrahim

Remis am Vogelsang

1. FC Südstadt-Bonn II – SV Ennert-Küdinghoven III 2:2 (0:0)
Sonntag, 13.10.2013, 15.00 Uhr, Sportpark Vogelsang

Einen insgesamt schmeichelhaften Punkt entführt der Gast aus dem rechtsrheinischen Teil der Bundesstadt an diesem Sonntag Nachmittag vom Vogelsang und zeigt unserer Elf dabei jedoch auf, dass es noch ein langer, schwerer Weg ist, wenn man am Ende der Saison tatsächlich auf einem Relegations- oder sogar Aufstiegsplatz landen möchte.

Bei frischen Temperaturen startete die Südstadtelf holprig in die Partie. Zu wirklich guten Torchancen kam man in der Anfangsphase nicht, aber auch der Gegner tat sich bei suboptimalen Platzverhältnissen schwer ein ordentliches Spiel aufzuziehen. Zwischenzeitlich wurde auf Seiten der Gastgeber durchaus sehenswert kombiniert. Das Zusammenspiel zwischen Mischa Frisch, Finn Bartram und Armin Nobari landete letztendlich jedoch beim Keeper der Gäste. Einmal konnte sich auf der linken Außenbahn auch Max aus der Fünten durchsetzen, doch wurde hier deutlich, dass seine Abschlussstärke eher im Kopfballspiel liegt.
Die Abwehr, die diesmal von Libero Felix Diehl als Ersatz für Hauke Wendt zusammengehalten wurde, machte ihre Sache hingegen recht ordentlich und lies keine größeren Schrecksekunden zu. Mit einem 0:0 gingen die ersten, insgesamt schwachen 45 Minuten zu Ende.

Im zweiten Durchgang war das Bild zunächst ähnlich, die Südstadt wirkte jedoch bemühter. Viele nennenswerte Chancen konnten sich beide Seiten allerdings weiterhin nicht erspielen. Gefahr für die Gäste drohte erst durch Standards wenn die kopfballstarken Spieler Diehl und Aus der Fünten im Strafraum lauerten. Wie etwa die Freistoßsituation aus dem linken Halbfeld in der 69. Minute: Christoffer Daclag-Deck schlug die Kugel in Richtung des Fünfmeterraums, wo Felix Diehl sich gegen Abwehrspieler und Torwart durchsetzen konnte um den Ball aus kurzer Distanz zum 1:0 für die Südstadtelf einzunicken. Der Bann schien gebrochen.
Doch die Gäste nutzten eine Unsicherheit der Hintermannschaft nur wenige Minuten später gnadenlos aus: Eine Flanke von der linken Außenbahn konnte keiner der Abwehrspieler klären und das Leder wurde aus zehn Metern trocken und unhaltbar im Netz der Südstadt versenkt (73.). Der Schock saß tief, doch anstatt sich zu berappeln legten die Gäste nach: Erneut segelte eine Flanke in den Strafraum und erneut war ein Küdinghovener Stürmer zur Stelle um den Ball aus kurzer Distanz im Tor unterzubringen (75.). Wiederum unhaltbar. Doch die Rechnung wurde ohne Felix Diehl gemacht: Bei jeder Standardsituation sprintete dieser in den Strafraum. Nur fünf Minuten nach der Führung der Gäste landete eine Ecke von der linken Seite erneut bei Felix Diehl, der wiederum per Kopf die Kugel neben den Pfosten einnickte (80.). Großer Jubel an der Seitenlinie und auf dem Platz. Und der FCS hätte sich die Punkte sogar noch holen können, hätte Aus der Fünten – ebenfalls per Kopf – nicht Pech mit dem Aluminium gehabt. Zudem konnte Neuzugang Kevin Steffens nach einer schönen Kombination kurz vor Schluss den Ball aus 10 Metern nicht im Tor unterbringen, sondern setzte diesen volley über die Latte. Auch die Gäste kamen noch zu zwei guten Chancen, die unser starker Keeper Norman Wendt jedoch sehenswert parieren konnte. So ging ein spannenderer zweiter Durchgang mit dem Fazit zu Ende, dass heute mehr drinnen gewesen wäre, man sich gleichzeitig aber nicht mit Ruhm bekleckert hat.

Am nächsten Sonntag startet man bereits um 11.00 Uhr auswärts bei Boluspor Bonn III und hofft endlich wieder drei Punkte einfahren zu können.

Für den FCS spielten:
N. Wendt – Diehl – J. Schröter, Ganser, Schwier – Bartram (C), Daclag-Deck, Aus der Fünten, Steffens, Frisch – Nobari

Eingewechselt:
Trompeter

Ganz bittere Pille

Sv Walberberg II : 1. FC Südstadt Bonn 2:2 (0:0)
10. Oktober 2012 20:00 Uhr, Kunstrasenplatz Walberberg

Ein Punktgewinn, über den sich am Ende des Spiel niemand wirklich freuen kann. Wäre man mit einem Sieg zu Tabellenspitze zurückgekehrt, reichte es am Ende leider doch nur zu einem Punkt. Zwei Treffer von Walberberg in den letzten 8 Minuten zerstören die Hoffnungen auf Tabellenpplatz 1.

Bereits vor dem Anpfiff musste Trainer Mosblech umstellen. Sascha Thomas verletzte sich beim Warmmachen, sodass Neuzugang Alexander Herr früher sein Startelfdebüt gab als er gedachte hatte.
Ansonsten blieb die Aufstellung gleich, Voß als Libero, davor Schröter, Heer und Ahlburg. Im Mittelfeld spielten Michalski und Kreische, die Außen wurden von Schneider und Stupp besetzt, im Strum lief neben Ibrahim erstmals der nach seinem Bänderriss wieder genesene Kofelenz auf.

1. Halbzeit:

Wie auch schon in vorherigen Spielen tat sich die Südstadt ungemein schwer auf nassem Kunstrasen ein vernünftiges Spiel aufzubauen. Bälle versprangen, kamen nicht an oder wurden unpräzise gespielt. Die ersten 30 Minuten gehörten nur den Hausherren, die die Abwehrreihe der Südstädter ein ums andere Mal anliefen ohne am Ende aber zwingend gefährlich zu werden. Die Südstadt fand überhaupt nicht ins Spiel, einzige „Chance“ war ein Kopfball von Michalski nach einem Freistoß. So ging es Höheüunktarm mit 0:0 in die Pause.

2. Halbzeit:

Der neu eingewechselte Michael Walke brachte Schwung ins Angriffspiel der Gäste, die sich nun mehr zutrauten und besser kombinierten. Der Druck auf Walberberg wuchs, nach einer Ecke in der 52. Minute prallte Schneider der Ball unglücklich ans Schienbein, sodass er kruz vor der Linie nur knapp verfehlte. Doch nur zwei Minuten später sollte es besser ausgehen. Wieder eine Ecke an den langen Pfosten, wo Michael Stupp nach etwas Verwirrung den Ball im Gehäuse unterbringen konnte, 1:0 für die Südstadt. Nun schien der Knoten geplatzt. Ein feines Zuspiel von Walke nutzte Kreische zu einem Sprint aufs Tor und ließ dem Torwart mit einem Schuss ins lange Ecke keine Chance. 2:0 in der 64. Minute. Nun hatte die Südstadt die vollständige Kontrolle über das Spiel und hätte durch Großchancen vom eingewechselten Markus, Michalski und Kofelenz den Sack frühzeitig zu machen können.

Doch wie das im Fußball so oft ist, die liegen gelassenen Chancen wurden bestraft. Nach unzähligen Ecken von Walberberg schlug eine scharf getretene Ecke direkt im Tor ein. IN der 82. Minute war der Anschluss hergestellt und gab den Hausherren neue Kraft, die nun hoch motiviert auf das Südstadttor anstürmten. Die Abwehr um Christian Voß, die bis dahin wenig zugelassen hatte, wurde nu ein ums andere Mal geprüft, ließ aber so gute wie keine Chance zu.

Ecke in der 89. Minute, der Ball wird geklärt und landet beim Abwehrmann aus Walberberg, der mit links abzieht, der Ball findet die Lücke zwischen jedem dazwischengeworfenem Bein und schlägt unhaltbar links unten ein. Wie bitter!!!!!

Kurz darauf ist Schluss. Geknickte Gesichter bei der Südstadt, hatte man die drei Auswärtspunkte trotz grottiger erster Hälfte doch bereits im Sack.

Nun als Tabellenvierter erwartet man, immer noch ungeschlagen, am Sonntag den Tabellendritten aus Roisdorf, die nur einen Punkt vor der Südstadt liegen. Es gilt sich den Mund abzuwischen und voll konzentriert am Sonntag anzugreifen, hoffentlich mit eurer Unterstützung.
Anstoß ist um 13.00 Uhr am Vogelsang.

Aufstellung:
M. Dohm – C. Voß, A. Heer, L. Schröter, P. Ahlburg – C. Michalski, S. Schneider, M. Stupp, S. Kreische – A. Ibrahim, N. Kofelenz

Einwechslungen:
P. Markus, M. Walke

Tore:
1:0 M. Stupp (52. Min.)
2:0 S.Kreische (64. Min.)
2:1 Walberberg (82.Min.)
2:2 Walberberg (89.Min.)

Die Südstadt lässt erste Federn, bleibt aber ungeschlagen

Spielbericht 1. FC Südstadt Bonn : TV Rheindorf II 1:1 (1:1)
29. September 2013 Sportplatz Vogelsang 13.00 Uhr

Ganz getrost kann Günther Mosblech demnächst einmal ein Testspiel zwischen der Elf vom Sonntag und den Verletzten stattfinden lassen, wuchs das Lanzareth der Südstädter weiter an. Neben dem Ausfall beider Torhüter erkrankte auch Ersatzkeeper Sebastain Schneider und stand somit nicht zur Verfügung. Mit insgesamt 8 verletzten Spielern musste der Südstadtcoach improvisieren, schaffste es aber dennoch eine leistungsstarke Truppe auf den Platz zu stellen.

Die Torwarthandschuhe musste sich Defensivmann Patrick Ahlburg überziehen, die Abwehrreihe blieb unverändert, im Sturm half Rückkehrer Johann Fix aus

1. Halbzeit:

Abwarten und den Gegner kommen lassen lautete die Vorgabe für die neu formierte Südstadtelf, waren die vielen Änderungen im Offensivbereich nicht gerade förderlich für schnellen Kombinationsfußball nach vorne. Rheindorf versuchte das Spiel in die Hand zu nehmen, tat sich aber aufgrund technischer Mängel schwer sich Chancen herauszuspielen.
In der 24. Minute kam dann doch einmal ein Ball auf den frei stehenden Kapitän der Gäste durch, der mit einem Flachschuss Ersatzkeeper Ahlburg keine Chance ließ.
Um es vorweg zu nehmen, es sollte der einzige Torschuss der Rheindorfer an diesem Sonntagnachmittag bleiben.

Die Südstadt traute sich nun mehr und kam durch Stürmer Ibrahim zu ihrer ersten Chance, die der Keeper jedoch klären konnte. Ein langer Freistoß wurde länger und länger, sodass Ibrahim und Michalski knapp am langen Pfosten verpassten, wenig später scheiterte Abwehrmann Voß nach einer Ecke nur knapp mit dem Kopf.

In der 41. Minute dann wieder ein Standard. Walke flankte auf Ibrahim, der noch Zeit hat den Ball anzunehmen und ihm am Torwart vorbei zum Ausgleich ins Netz zu schieben. Die Südstadt wurde nun immer stärker, kurz vor der Pause verpasste der eingewechselte Julian Gödde aus aussichtsreicher Position den Führungstreffer zu erzielen.

2. Halbzeit:

In der zweiten Hälfte plätscherte das Spiel dann so dahin. Rheindorf konnte sich trotz Spielüberlegenheit keine Torchance mehr herausspielen, die Südstadt blieb bei Kontern zu harmlos und spielte oft zu unkonzentriert. Die größte Chance zum Siegtreffer hatte Michael Walke in der 88. Minute, doch sein Dropkick landete nur am Außenpfosten.

Mit dem ersten Punktverlust in dieser Saison muss man Tabellenplatz 1 räumen und steht nun mit 10 Punkten auf Platz zwei.
Nächsten Sonntag hat die Erste spielfrei, das Spiel gegen Walberberg wird auf Wunsch des Gegners auf den 10. Oktober verschoben, nähere Infos zur Anstoßzeit erfahrt ihr wie immer hier.

FC Südstadt II dreht das Spiel in nur 60 Sekunden

1. FC Südstadt-Bonn II – 1. FC Hardtberg III 3:1 (0:1)
Sonntag, 29.09.2013, 15 Uhr

Dank einer überzeugenden Mannschaftsleistung dreht die Zweite durch einen Doppelschlag Mitte der zweiten Halbzeit die Partie und steht mit zehn Punkten aus vier Spielen verdient auf dem zweiten Tabellenplatz.

Nachdem die Südstädter am vergangenen Wochenende auf vier Stammkräfte verzichten mussten, war die Elf von Trainer Olli Lutz an diesem Wochenende wieder komplett. Demzufolge konnte auch Kapitän Finn Bartam auf seine angestammte Position im defensiven Mittelfeld zurückkehren.
Dennoch startete man glücklos in die Partie, die erste Halbzeit war zwar von einigen größeren Chancen geprägt – unter anderem scheiterten Armin Nobari und Max Aus der Fünten mit dem Kopf – jedoch waren viele dieser Abschlüsse zu unpräzise und landeten zu oft auf dem starken Gästekeeper oder aber am Aluminium. Der Spielaufbau hingegen sah im Vergleich zur Vorwoche meist sehr vielversprechend aus. Gleichzeitig mussten kurz hintereinander Libero Hauke Wendt und Stürmer Felix Diehl vom Feld, um aber nach schnellen Behandlungspausen weiter machen zu können. Wirklich gefährlich wurden die Gäste besonders nach Standardsituationen: In der 30. Minute gelangte ein scharf getretener Freistoß in den Strafraum der Südstadt, ein Gästespieler war zur Stelle und Torhüter Norman Wendt zum 0:1 geschlagen. Unhaltbar.
Der FCS erholte sich jedoch rasch von diesem Schock und arbeitete weiter konsequent nach vorne. Fünf Minuten vor der Halbzeit zeigte der Schiedsrichter nach einem klaren Foulspiel an Aus der Fünten auf den Punkt: Torjäger Nobari trat an, verzögerte kurz seinen Anlauf um den Keeper zu verladen, doch trat er den Ball anderthalb Meter über den Winkel in Richtung der angrenzenden Wohnhäuser.

In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild: Die Südstadt drängte nach vorne, der Ball wollte die Linie aber nicht überqueren. Bis zur 65. Minute: Hauke Wendt trat einen Freistoß in den Strafraum, Nobari war zur Stelle, doch seinen Kopfball wehrte der Gästetorwart ab. Den Abpraller brachte Nobari wieder vor den Fünfmeterraum wo diesmal Aus der Fünten per Kopf zur Stelle war und zum 1:1 einnickte. Und jetzt war der Bann gebrochen: Nach Anstoß der Gäste erkämpfte sich der unermüdliche Felix Diehl die Kugel, stürmte an den verdutzten Gästen vorbei Richtung Strafraum und nagelte das Leder aus 16 Meter in den kurzen Winkel! Ein absoluter Gewaltakt, der das Spiel völlig auf den Kopf stellte und den Vogelsang erbeben ließ.
Und der FCS wollte jetzt den Deckel drauf machen und die drei Punkte sichern. Dies gelang Armin Nobari schließlich durch eine tolle Einzeaktion. Nachdem er an drei Abwehrspielern vorbeigezogen war, legte er sich den Ball auch am Torhüter vorbei und schob abgeklärt zum 3:1 ein. Das Spiel war gedreht und entschieden, souverän spielte die Elf diese überzeugenden 90 Minuten zu Ende.

Trotz der guten Leistung an diesem Sonntag stehen noch viele schwere Partien ins Haus: Am nächsten Sonntag geht es bereits um 11:00 Uhr beim Marokkanischen SV auf dem Kunstrasenplatz an der Hohe Straße weiter. Auch hier freuen wir uns wieder über jeden Fan.

Für den FCS II spielten:

N. Wendt – H. Wendt, J. Schröter, Ganser, Schwier – Daclag-Deck, Aus der Fünten, Frisch, Bartram (C) – Nobari, Diehl

Eingewechselt:
Trompeter
Lendel

Kraftakt in Geislar – Drei Punkte für die Zweite

FC Eintracht Geislar II – 1. FC Südstadt-Bonn II 2:3 (1:1) – Sonntag, 22.09.13, 13.00 Uhr

Mit nur zwölf Spielern und ohne die vier Stammspieler Hauke Wendt, Daniel Ganser, Felix Diehl und Jens Schröter reist die Zweite ins rechtsrheinische Geislar, um auf dem Rasenplatz des Tabellenletzten durch den Siegtreffer in letzter Sekunde die drei Punkte mit an den Vogelsang zu nehmen.

Auch Trainer Olli Lutz fehlte an diesem Sonntag, sodass Torwart Norman Wendt das coaching übernahm, um aus den verbleibenden Spielern die bestmögliche Formation zu bilden. So rückte Kapitän Finn Bartram auf die Liberoposition, vor ihm feierte nach längerer Pause Christopher Kluthe als Innenverteidiger sein Comeback. Zumindest auf den Außenverteidigerpositionen agierten mit Dominik Schwier und Sascha Thomas erfahrene Männer. Im Mittelfeld starteten als Sechser Christoffer Daclag-Deck und Max Aus der Fünten, sowie Dietmar Lendel als Spielmacher. Die Außen bildeten Joschka Trompeter auf links und Mischa Frisch auf rechts. Armin Nobari sollte als einzige Spitze wieder auf Torejagd gehen.

In der ersten Halbzeit startete die Südstadt nervös gegen einen eigentlich schwachen Tabellenletzten ins Spiel. Abstimmungsschwierigkeiten und überflüssige Fehlpässe sorgten häufig für unnötige Ballverluste, viele weite Bälle in die Spitze erreichten nicht ihr Ziel. Wenn ein langer Ball oder ein Doppelpass aus dem Mittelfeld einmal Stürmer Nobari erreichten, wurde es jedoch durchaus gefährlich. Auch Frisch, Aus der Fünten, Lendel oder Daclag-Deck kamen immer mal wieder in Strafraumnähe. Eine Flanke von Trompeter von links verpasste Frisch nur knapp. Nach etwa 18 Minuten startete Nobari nach einem Steilpass durch Mischa Frisch durch, legte sich den Ball noch einmal zurecht um dann flach im kurzen Eck zum 1:0 für die Gäste zu vollenden. Der Bann schien gebrochen. Doch anstatt konsequent weiter zu spielen, lies man den Gegner kommen und spielte nicht wirklich abgeklärter. Und es kam wie es kommen musste: In der 36. Minute zeigte der Schiedsrichter in einem nickligen Spiel auf den Punkt. Der Geislarer Schütze ließ Torwart Wendt keine Chance. Ärgerlich, hatte die starke Abwehr doch sonst keine wirklichen Chancen für den Gastgeber zugelassen.

Im zweiten Durchgang besserte sich das Bild: Der FCS spielte sich immer mehr Chancen heraus. Daclag-Deck, der mit Lendel die Positionen getauscht hatte und Frisch kombinierten über rechts, ein Lupfer vom gestarteten Trompeter über den herauslaufenden Keeper ereichte Nobari in der Mitte, der jedoch per Kopf scheiterte. Nach etwa einer Stunde ersetzte Pascal Kleimeyer den angeschlagenen Trompeter für etwa 20 Minuten. Kurz darauf war wieder Armin Nobari zur Stelle. Nachdem sich das Mittelfeld den Ball erkämpfte zog dieser trocken ab und lies dem Keeper keine Chance. Erneute Führung für die Südstadt-Elf (65)!
Doch auch Geislar wurde zunehmend stärker und kam durch Eckbälle immer wieder gefährlich vor das Tor der Südstadt. In der 70. Minute fiel dann tatsächlich der erneute Ausgleich.
Doch die Südstadt-Elf wollte es nicht bei diesem einen Punkt belassen. Fünf Minuten vor Spielende scheiterte Armin Nobari aus spitzem Winkel und kurzer Distanz nur knapp und setzte den Ball ins Außennetz.
Die vielen Unterbrechungen sorgten dafür, dass der Schiedsrichter noch mal fünf Minuten Nachspielzeit drauf packte: Der FCS drückte und wurde dafür belohnt: Nach einer Ecke durch Mischa Frisch gelangt der Ball über die Abwehr zu Trompeter. Dieser flankte den Ball fünf Meter vor der linken Straufraumecke noch einmal vor den Fünfmeterraum. Außenverteidiger Dominik Schwier lief hinein und drückte das Leder durch einen Flugkopfball am Torwart vorbei über die Linie (93.). 3:2 für die Südstadt! Zum Ende hin wurde es leider noch mal unschön: Nach einer Grätsche in die Hacken von Trompeter musste ein Geislarer Spieler mit rot vom Platz, in der anschließenden heftigen Diskussion sahen dann zwei weitere Geislarer den roten Karton. Der Schiedsrichter Pfiff daraufhin ab und die Südstadt ging etwas glücklich aber insgesamt nicht unverdient als Sieger vom Platz.

Besonderer Dank gilt sicherlich Christopher Kluthe und Pascal Kleimeyer, die trotz Zeitmangel bzw. geringer Spielpraxis in dieser Notsituation sofort eingesprungen sind und ihre Sache mehr als ordentlich gemacht haben. Weiter geht’s am kommenden Sonntag um 15:00 Uhr am Vogelsang gegen Hardtberg III.

Es spielten:

N. Wendt – Bartram – Thomas, Kluthe, Schwier – Aus der Fünten, Daclag-Deck, Trompeter, Frisch, Lendel – Nobari

Eingewechselt:
Kleimeyer